war mein heute abend erlebtes Gefühl. Das wunderschöne Projekt des gemeinsamen Erstellens einer Sache wird hier durch Musik und Video lebendig gemacht. Viele individuelle Äusserungen kommen harmonisch zusammen und sind wie in einem Baukasten miteinander kombinierbar. Bitte das Gedicht (Narrative) finden und mitlaufen lassen.
Frage mich, ob der Ansatz auf eine visuelle Suche übertragbar wäre. Das Raster der Musikstücke bedeutet Tonlage, Tempo und Volume. Für eine visuelle Darstellung wären es dann wohl: … ?
Während meines 4-wöchigen Praktikums bei JAKOTA wurde mir die Aufgabe zuteil ein Moodboard zum Thema „Kreativer Prozess“ zu gestalten. Angefangen bei zunächst noch zu gegenständlichen Entwürfen, bis hin zu großflächigen Farbaufträgen auf dem eigentlichen Format von 80 x 350 cm, erstrecken sich nun vom grübelnden Genius ausgehend wesentliche Schaffensbereicherungen eines kreativen Kopfes. Für die visuelle Umsetzung dient die altbekannte Kommunikation (Verbindung) zwischen Raum und Gestalt, die autark zueinander gar nicht erst existieren könnten. Im Zentrum allerdings, steht die Kommunikation im engsten als auch im weitesten Sinne.
Wie die Kommunikation mit unseren Mitmenschen uns ganz neue Perspektiven aufzeigen kann und den kreativen Prozess indes beeinflusst, bewegt uns automatisch auch die Kommunikation mit uns selbst. Aus dem geplanten Objekt enstehen auf einmal ganz neue Dinge, die eingesetzten Farben passen doch nicht oder wenn ein Gedanke unaufhaltsam dem nächsten folgt. Genau dieses Meer aus verschiedensten Drüber und Drunters, Zusammen und doch Getrenntes, Hindurchs und Zwischens, Leise und Lauts schwappte während der Erstellung des Moodboards über mich. In dem Fall eine angenehme Flutwelle.