346 Beiträge von Lars Brandstäter

A-ROSA Resorts und die Flusskreuzfahrtschiffe

A-ROSA Website

haben im März 2008 von JAKOTAs Erfahrung im Tourismusbereich profitiert und eine auf Typo3 basierende Website erhalten.

Ein dieser hochwertigen Marke entsprechendes Branding und viele Sales-Funktionen für den Hotel-Bereich kennzeichnen den neuen Auftritt. In nur sechs Wochen ist die mehrsprachige hunderte Seiten starke Website produziert worden und pünktlich zur ITB 2008 online gegangen.

Website: www.arosa.de

Auf der Suche nach dem 2008er Notizbuch

bin ich eigentlich sehr verspätet unterwegs. Habe auch eins bei starkalender.de gefunden. Es gibt aber leider kein Produkt, wo das Kalendarium nur Beiwerk und der Schwerpunkt auf den Notizen liegt. Wunsch wäre hier A5 Format mit Leder und unstrukturiertem Layout, also viel Platz zum Schreiben. Die Suche auf dem Web hat mich wie oft grinsend auf folgende Stelle gebracht:

„Unter anderem habe ich festgestellt, dass Ingenieure im Vergleich zu Naturwissenschaftlern häufiger zum Typ des Wenigschreibers gehören.
Die Sparsamkeit der Notizen ist charakteristisch für die Notizbuchführung der Ingenieure. „

Meine Empfehlung für alle geschichtlich Interessierten, aus einem Text zur Notizbuch-Forschung (es gibt nichts, was nicht erforscht wird) hier: http://www.thinksupport.de/pdf/notizbuecher.pdf

Notizen im Feld und auf der Heide, in the field-noticesFür die Highttechfraktion natürlich auch Futter: Seit etwa einem Jahr haben wir in der Agentur das Office-Paket 2007 im Einsatz mit dem OneNote Notiz Programm und sehr gute Erfahrung gemacht. Die Notizbücher lassen sich gemeinsam und auch persönlich auf mehreren Computern nutzen, nie wieder Abgleich von Aufzeichnungen, unterwegs ins Notebook geschrieben, sind sie in der Firma sofort verfügbar. Natürlich lassen sich alle Texte, Bilder, Audio und Links speichern, es gibt Seiten, Kategorien, Farben und mehrere Notizbücher unter einer einfachen Oberfläche. Sehr schön ist auch die Unterstützung der Stifteingabe und die funktionierende Erkennung des Geschriebenen. Auf meinem ASUS R1 Tablett arbeite ich damit fast wie mit Papier.

Capturx KitUnd gerade aus den Staaten bei uns angekommen, eine Sendung von www.adapx.com. Ein digitaler Stift mit einer Kugelschreiber-Miene. Mit dem schreibt man in ein A5 Format wasserfestes Notizbuch, das richtige Papier Seiten enthält. Diese sind mit einem feinem Muster bedruckt (fürs Auge fast nicht sichtbar), dass der Stift erkennt und damit festhält auf welcher Seite, was wo notiert wurde. Bringt man nun, wieder zurück vom Leben auf dem Feld (oder am Meer), den Stift in die Nähe des Computers, gleicht dieser per Bluetooth seinen Inhalt mit OneNote ab, sodass fast magisch die Aufzeichnungen des Notizbuchs auch elektronisch vorliegen (kurzer Gang über die Schrifterkennung erfolgt automatisch).
Produkt heisst: Capturx for MS Office OneNote 2007 Kit
Lieferung hat nur ein paar Tage gedauert, gab auch keine Zollprobleme wie sonst oft mit Sendung aus den US.

Sehr faszinierend, ich reiche einen bebilderten Report bald nach. Welche Erfahrungen habt Ihr beim NotizenMachen gesammelt ? Wie löst Ihr das Problem der vielen Stellen von Aufzeichnungen und deren Zusammenführung. Wie strukturiert Ihr, wenn überhaupt Notizen ?

Wir wünschen ein experimentierfreudiges 2008!

Es gibt nur einen Weg Fehler zu vermeiden: keine Ideen haben!
Wir wünschen allen Kunden und Partnern ein experimentierfreudiges 2008!
zu unseren Neujahrsgrüssen 2008

Frei und auf neuen Wegen, Music-Tipp

Trend Raznor von den NIN hat’s vorgemacht. Ohne Label und Vertrieb nur übers Netz die eigene Kunst promoten. Jetzt geht auch der von Trend produzierte US-Rapper Saul Williams mt seinem Album „The inevatible rise and liberation of Niggy Tardust“ den Weg des freien Vertriebs.
Mir gefiel die Punk Attidude und der Wille zum Experiment des Albums und natürlich der Mut sich aus bekannten Strukturen zu lösen (gerade auch als schon beschriebenes Blatt). Bin gespannt wie der Musikvertrieb in ein paar Jahren ausschauen wird.
Art-Punk, Elektronik, Hip-Hop, Punk

Interview der beiden Protagonisten
http://nymag.com/daily/entertainment/2007/10/trent_reznor_and_saul_williams.html

kleines Extra für die wahren Elektroniker – a German Site: Dance Empfehlung (auch sehr revolutionär und konsequent)
http://www.beatport.com

If things seem under control you’re just not going fast enough.

MARIO ANDREOTTI

Management von Webprojekten – eine Buchempfehlung

Natürlich ist Theorie nötig , für den AN genau wie für den AG :)

Robert Stoyan: Management von Webprojekten. Führung, Projektplan, Vertrag. Springer Verlag 2004. 391 Seiten, 49,95 Euro. Das Buch ist für Auftraggeber wie für Auftragnehmer geschrieben und ist ein ausführlicher, praxisnaher Leitfaden für die Umsetzung eines Web-Projekts. Sehr empfehlenswert.
ISBN-10: 354071195
ISBN-13: 978-3540711940
URL: http://www.amazon.de/Management-von-Webprojekten-Robert-Stoyan/dp/3540711945/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1198153371&sr=1-1

• Claudia Lettau, Christian Müller: Das Webpflichtenheft. MITP-Verlag 2004. 494 Seiten, mit CD-ROM, 49 Euro. Hier finden alle, die ein Pflichtenheft erstellen müssen eine umfangreiche Anleitung dazu. Das Buch ist keine spannende Lektüre und hat einige Schwächen (wie etwa die wenig praxisnahen Beispiele), aber es gibt keine Alternative.
ISBN-10: 3826606302
ISBN-13: 978-3826606304
URL: http://www.amazon.de/Das-Webpflichtenheft-Claudia-Lettau/dp/3826606302/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1198155616&sr=1-1

• iBusiness Honorarleitfaden. Hightext Verlag 2003. 27 Seiten, 19,95 Euro. Diese regelmäßig aktualisierte Übersicht zeigt, was interaktive Projekte derzeit kosten.
ISBN-10: 3939004014
ISBN-13: 978-3939004011
URL: http://www.amazon.de/iBusiness-Honorarleitfaden/dp/3939004014/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1198155475&sr=1-1

• Christoph von Dellingshausen u.A.: dmmv-Kalkulationssystematik. Leitfaden zur Kalkulation von Multimedia-Projekten. Hightext Verlag 2003. 113 Seiten, 89 Euro. Diese umfangreiche Tabelle erleichtert die Kalkulation interaktiver Projekte. Alle Punkte sind gut kommentiert und es gibt vermutlich kaum einen Posten, der bei einer solchen Produktion auftauchen kann, der hier nicht berücksichtigt ist.
ISBN-10: 3933269768
ISBN-13: 978-3933269768
URL: http://www.amazon.de/dmmv-Kalkulationssystematik-Leitfaden-zur-Kalkulation-Multimedia-Projekten/dp/3933269768/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1198155533&sr=1-1

• Jens Jacobsen: Website-Konzeption. Erfolgreiche Web- und Multimedia-Anwendungen entwickeln. Addison-Wesley-Verlag 2005. 432 Seiten, mit CD-ROM, 39,95 uro. Das Buch beschreibt die Umsetzung interaktiver Projekte von der Planung über Konzeption und Umsetzung bis Wartung und Pflege. Mit vielen Beispielen aus der Praxis und Check-Listen auf der D-ROM.
ISBN-10: 3827321476
ISBN-13: 978-3827321473
URL: http://www.amazon.de/Website-Konzeption-Erfolgreiche-Websites-umsetzen-publishing/dp/3827324734/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1198155565&sr=1-1

We smash You with…

… the information, that will make Your life easier. Really.
Zumindestens das Leben einer Webdesignerin oder unseres Alex.
So lautet jdenfalls der Anspruch des www.smashingmagazine.com, einem mit deutscher Gründlichkeit betriebenen Blog von Sven Lennartz und Vitaly Friedman, uns bekannt vom Dr. Web Magazine und dem The Web Developer’s Handbook, die sich hier CSS, Screen- und Grafikdesign widmen.

Smashing Mag Shot

Mein erster Gedanke beim Browsen über die Site war allerdings die Einsicht, das unser Layout hier einfach nicht mehr reicht. Nach 3 Jahren wäre ein refreshment angesagt. Mit Smashing motivation sollten wir uns im Jänner auf den Weg machen.

Hier noch der Deeplink für Designer auf der Suche nach Icons.

Hark! Singakademie Rostock lässt Englein singen

Felix Mendessohn Bartholdy, Franz Schubert, Edvard Grieg, Zoltan Kodaly und andere sind im Programm der traditionsreichen Singakademie Rostock e.V. „Hark! The Herald Angels Sing“ lautet der Titel ihres aktuellen Programms in der Adventszeit, das die Singakademie „auf neuen Wegen“ präsentiert. JAKOTA erstellte die Printausstattung der Akademie.

JAKOTA erneut für Lilienthal-Designpreis nominiert

Annette Brandstäter, Art Director der JAKOTA Design Group ist für den Lilienthal-Designpreis nominiert worden.
Ihre Arbeit am Corporate Design der Veranstaltungs- und Messebaufirma „projekt rk“ haben die Juroren des Designzentrums Mecklenburg-Vorpommern ausgewählt. Dazu gehört auch der neu gestaltete Internetauftritt des Unternehmens www.projektrk.de

Wir erhielten bereits im vergangenen Jahr diesen Designpreis mit der Einreichung der Kampagne „Mut zur Wut“ des Frauenhauses Rostock.

Der

Lilienthal-Designpreis
soll durch die Auszeichnung hervorragender Designleistungen das Bewusstsein für Design weiter fördern, für Unternehmen und Designer Leistungsanreize bieten und ein Forum des Leistungsvergleichs und Austauschs sein.

Adventszeit bei AIDA: Türchen öffnen für Reiselustige

Jeden Tag öffnet sich ein neues Türchen mit Angeboten für Reisen ins Mittelmeer, in die Karibik, wohin die AIDA-Flotte ihre Gäste auch trägt.
Wer sich überraschen lassen möchte, muss sich nicht zum AIDA-Hauptquartier begeben. Der interaktive AIDA-Adventskalender ist bequem von zu Hause aus unter „www.aida.de“ zu erreichen. Täglich wechseln nicht nur die Angebote für interessante Reisen, sondern auch die Überraschungen, die kurz entschlossene Bucher als Bonus bekommen können – Gutscheine, Bordgeld oder sogar einen iPod.

Das durch JAKOTA realisierte Marketing Tool verbindet Animation, Video und Ton und ist an die Redaktion (Typo3) der Website angebunden, tägliche Updates sind somit kein Aufwand für den Auftraggeber.
Noch bis zum 24.12.07 online unter :www.aida.de

Das Glück der Anderen: Leser wählten Hochzeitspaar per Mausklick

Der „Bund fürs Leben“ ist wieder schwer in Mode. Was aber, wenn für das richtige Hochzeitsfest mit Kleid, Frack und allem Drum und Dran einfach das Kleingeld fehlt?
Der „Blitz-Verlag“ startete eine ungewöhnliche Aktion – und ließ seine Leser über acht Brautpaare abstimmen, die angetreten waren, eine „Blitz“-Hochzeit zu feiern. Der Verlag sponsorte die komplette Ausstattung für das perfekte Ja-Wort.

Die Resonanz war riesig: An der Aktion beteiligten sich innerhalb von einer Woche rund 7500 Leser. Ihre Entscheidung für ein Brautpaar trafen sie über das Internet – einfach per Mausklick auf den Seiten des „Blitz-Verlages“.

Entwickelt wurde durch JAKOTA eine leistungsstarke Website, die dem vermehrten Zugriff zahlreicher Nutzer gewachsen ist. Für den Kunden bedeutet das: Hohe Aufmerksamkeitswerte auf einer stark frequentierten Plattform für das Anzeigengeschäft.
Die Lösung wurde in den bestehenden Auftritt integriert. Keine „standardisierten Module, sondern individuelle Anpassung im Corporate Design, zeichnet unsere Lösungen aus.

Link zur: Hochzeits – Aktion

Schöne Augenblicke auf neuem Video-Portal

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – ein Film fesselt den Blick noch viel stärker. Seit kurzem wartet die Homepage der AIDA-Clubschiffe mit exklusivem Videomaterial auf: Freizeit, Freude und Vergnügen an Bord oder beim Landgang – das Angebot wird für künftige Reisende plastisch in kleinen Videosequenzen dargestellt.
Mit einer eigens von JAKOTA entwickleten Typo3 Extension und Flash im Frontend ist so für AIDA ein leicht zu pflegendes Video-Portal entstanden.

Ermöglicht wird die gezielte Suche nach Urlaubszielen, Themen und Tags. Durch einen assoziativ angelegten Auswahlmodus bietet sich aber auch die entspannte Video-Tour durch das Reich der AIDA an. Als Vorgeschmack auf kommende Reisen.< www.aida.de/video

Neue Grundlagen des Erscheinungsbildes des Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)

Das Institut für Ostseeforschung Warnemünde ist ein Forschungsinstitut der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz. In den vier Sektionen des IOW sind die Disziplinen Physikalische Ozeanographie, Meereschemie, Biologische Meereskunde und Marine Geologie vertreten. Gemeinsam bearbeiten die Sektionen ein langfristiges Forschungsprogramm.

Entstanden ist die bekannte Einrichtung aus dem Warnemünder „Institut für Meereskunde“, das zur Akademie der Wissenschaften der DDR gehörte. Mit 160 Mitarbeitern und einem Haushalt von 14 Millionen EUR stehen dem Institut auch die in Rostock beheimateten Forschungsschiffe „Maria S. Merian“ und „Professor Albrecht Penck“ zur Verfügung.

JAKOTA wurde beauftragt ein neues Erscheinungsbild, samt Anwendungen (vielfältige Publikationen) zu entwerfen.

Wider dem Bewegungsverlust: Die Marke KEA

Der KletterRiese ist ein multifunktionales Sport- und Spielgerät für Kindereinrichtungen mit bewegungsorientierter Ausrichtung. Der Kletterriese trainiert das Selbstwertgefühl, die kognitiven Fähigkeiten, die Sprache und das Sozialverhalten der Kinder und wurde in zweijähriger gemeinschaftlicher Forschung von Psychomotorikern und Betreuern entwickelt.

Unter der Marke KEA wird dieses innovative Produkt jetzt vertrieben. JAKOTA wurde mit der motivierenden Aufgabe betraut, Corporate Design und Anzeigenserien für KEA zu gestalten. Stärkt die Fähigkeiten der Kinder!

Rostocker Netzwerk „KIND-FAMILIE-SUCHT“

In Mecklenburg-Vorpommern geht man davon aus, dass 54.000 Kinder und Jugendliche bis zum 18.Lebensjahr in Familien leben, in denen mindestens ein Elternteil ein Suchtproblem hat.

Die speziellen Probleme von Kindern aus suchtbelasteten Familien sind jedoch selten im Blickfeld.
Das Rostocker Netzwerk „KIND-FAMILIE-SUCHT“soll zu einer sensibleren Betrachtung der Problematik von Kindern suchtkranker Eltern beitragen, damit ihnen bzw. der gesamten Familie früher und unbürokratischer geholfen werden kann.

JAKOTA entwarf das Logo und die komplette Printausstattung, bestehend aus Broschüren, Postkarten und Flyern. Die Gestaltung basiert auf realen Zitaten von Kindern und Eltern aus suchtbelasteten Familien.

„Leben eben in MV!“

Unter dem Motto „Leben eben in MV“ entwarfen wir Poster und Rollups für das Kompetenzzentrum Vereinbarkeit Leben (KVL.MV).

Die Vereinbarkeit von Erwerbsleben und Familie sowie anderen außerberuflichen Lebensbereichen beschäftigt uns auch sonst täglich. Denn das Leben ist vielfältig, so wie die Menschen.

website: www.vereinbarkeit-leben-mv.de




September 2007

Ars Electronica diskutiert zivile Abwehr von Überwachung

„Militär und Polizei werden bald flächendeckend unbemannte Fluggeräte besitzen, durch die die Überwachung weiter perfektioniert werden kann. Wir müssen unsere eigene Aufklärung haben“, meint der slowenische Aktivist und Künstler Marko Peljhan. Der „featured artist[1]“ der diesjährigen Linzer Ars Electronica unterstützt Privatunternehmen und zwei Universitäten, die einen eigenen Aufklärungsflieger entwickelt haben. Der C-Astral[2] soll in Linz auch ein „Gruppenfoto von oben“ aufnehmen. Ziel des Projektes sei, „die zivile Gegenspionage“ als ein Mittel der Gegenwehr gegen immer mehr Überwachung, erläuterte Peljhan gegenüber heise online.

In Slowenien bekam Peljhan ohne weiteres Genehmigungen für die ersten Testflüge des C-Astral über einem alten Militärsperrgebiet. Bei der Ars Elektronica zeigte er aber auch Videoaufnahmen von einem neuen Schießübungsplatz der Polizei. „Niemand in Slowenien kennt das.“ Peljhan kann sich nach eigenen Angaben vorstellen, dass mit dem C-Astral Gruppen bei der Gegenaufklärung unterstützt werden, wenn sie darum bitten.

Peljhans Drohne war in Linz nur eine von diversen Antworten auf die Frage, wie sich der gläserne Bürger und Netizen gegen die Neugier von Unternehmen und Staat schützen kann. Neue Institutionen und bessere Interfaces zu Überwachern und deren Maschinerien schlug der in Frankreich arbeitende US-Autor Brian Holmes vor. Er zeichnete ein düsteres Bild der überwachten „Bevölkerungen der computerisierten Demokratien“: „Unsere Bewegungen, unsere Äußerungen, unsere Emotionen und selbst unsere Träume sind Informationen, die beständig dekodiert, analysiert und rekonfiguriert werden in statistische Abbilder, die dann Ziel sind für Produkte, Dienste, politische Slogans und polizeiliche Eingriffe.“ Regierungen wie die USA setzten auf die Dual-Use-Kapazität von Datamining-, Scoring- und Tracking-Techniken, die sie von Agenturen wie der Defense Advanced Resarch Project Agency (DARPA) entwickeln oder fördern ließen.

Holmes nannte vier beispielhafte Techniken: den Pilotenhelm[3], der alle Kontrollfunktionen im Visus des Piloten wiedergibt und ein Raketenziel allein durch Fixierung der Augen erfassen kann; die Analyse-Software InferX[4] zur Realtime-Auswertung der Datenströme bei Banken, Flughäfen, Ticket-Agenturen, Hafenbehörden, Metro und Einkaufszentren; das Customer Relationship Management System von Personicx[5], das eine direkte Adressierung von Haushalten für politische oder andere Werbung auf der Basis genauester Haushaltsdaten bis hin zu Einstellungen erlaubt; eine von ShopperTrak angebotene Technik[6] zur Analyse von Bewegungen der mittels Video aufgezeichneten Kundenbewegungen in Geschäften.

Wie in Spielbergs Kinofilm Minority Report würde jede Äußerung der komplett verdrahteten Cyborgs verwandt, um Unternehmen und Staat die aus ihrer Sicht perfekten Handlungszüge gegenüber dem vormals unberrechenbaren Kunden/Bürger wählen zu können. Ganz im Gegensatz zu Holmes stellte Helen Nissenbaum, Professorin für Medien und Kultur in New York, in Linz die Frage, inwieweit bestimmte Arten von Datensammlungen problematisch seien. Nissenbaum gilt als Vordenkerin des Konzepts von einer kontextuellen Integrität[7] (PDF-Datei), die Einschränkungen der Privatheit je nach Situation als richtig oder vom einzelnen erwünscht betrachtet.

Nissenbaums kanadischer Kollege David Lyon, Direktor des Surveillance-Projekts[8] der Queens University, warnte demgegenüber vor den problematischen Effekten von Unternehmens-Scorings: Nach dem 11. September 2001 war jemenand, der Mohammed hieß, als potenzieller Terrorist identifiziert. „Das Problem ist nicht so sehr der Mangel an Privatheit als vielmehr das Verschwinden eines öffentlichen Raumes, in dem wir ohne vorauseilendes Urteil oder Verdacht auftreten können“, gab Lyon zu bedenken. Während Nissenbaum zur Verstopfung der Syteme rät, sagte Medienforscher Felix Stalder[9], er sei gerne bereit, der Privatheit Auf Wiedersehen zu sagen, um die Möglichkeiten einer vernetzten Gesellschaft mit all ihren neuen Chancen für die Teilhabe aufzugeben. Dazu müsse aber sichergestellt sein, dass sich der Staat nicht auf seine autoritäre Natur besinne und jenseits demokratischer Spielregeln neu erfinde. Das zu verhindern sei freilich „alles andere als eine leichte Aufgabe“.

Zur Ars Electronica siehe auch:

  • Österreichische Juristen für strenge Grenzen bei der Vorratsdatenspeicherung[10]
  • Vergessen für den Datenschutz[11]

(Monika Ermert) / (anw[12]/c’t) (anw/c’t)

C-Astral CCR Flight Demonstration
Die C-ASTRAL CCR FLIGHT DEMONSTRATION wird die erste Flugdemonstration eines unbemannten zivilen Gegenaufklärungsflugzeugs in Österreich sein.Nach dem Erfolg der System-77CCR-Experimente, die 2004 in Wien gezeigt wurden, nimmt das unbemannte Flugobjekt C-ASTRAL Kurs über die Donau. Präsentiert vom C-ASTRAL-Team: Marko Peljhan, Samo Stopar und Nejc Trost.


Quelle: Marko Peljhan
fe_2007_astral_001_m.jpg

Links des Artikel:
[1] http://www.aec.at/de/festival2007/program/project.asp?iProjectID=14060
[2] http://www.c-astral.com/spectral.html
[3] http://www.rockwellcollins.com/ecat/gs/JHMCS.html
[4] http://www.inferx.com/solution.htm
[5] http://www.acxiom.de/Geomarketing/Produkte_Loesungen/Personicx/
[6] http://www.shoppertrak.com/products_orbit.php
[7] http://www.nyu.edu/projects/nissenbaum/papers/ci.pdf
[8] http://www.queensu.ca/sociology/Surveillance/
[9] http://felix.openflows.com/
[10] http://www.heise.de/newsticker/meldung/95561
[11] http://www.heise.de/newsticker/meldung/95535
[12] mailto:anw@ct.heise.de

TVersity – vom PC ins Wohnzimmer streamen – kostenlos

TVersity versorgt eine Sony Playstation 3 oder PSP, die Xbox 360, Nintendos Wii und zahlreiche weitere Geräte mit Videos, Songs und Bildern die auf einem entfernten PC gespeichert sind. Dadurch kann die rauschende Kiste aus dem Wohnbereich augelagert werden.
Für die Übertragung greift das Programm auf die Standards UPnP AV und DLNA zurück, die von immer mehr Media-C1ient-Geräten unterstützt werden. Auch die Übertragung von Internetradio ins Wohnzimmer, Lesen von Webfeeds und Ansehen von YouTube-Videos am Fernseher sind dank TVersity möglich.
Damit das funktioniert, müssen die beteiligten Geräte per Netzwerkkabel oder Drahtlosnetzwerk miteinander verbunden sein. Außerdem empfehlen die Programmierer einen Rechner mit der Leistung eines Pentium 4 mit 2,8 GHz oder besser, damit die Echtzeitumwandlung Ihrer Videos in die jeweils notwendigen Formate (beispielsweise Windows Media Video 8 für Microsofts Xbox, MPEGl für Sony PS3) ohne Unterbrechungen vonstattengeht.
Auch Vista macht keine Probleme.
Eine gute Ergänzung zu den vielen StreamingClients die jetzt auf den Markt kommen und eine herstellerabhängige PC-Software mitliefern, die noch unausgereift daherkommt.

Kategorie: Mediaserver
Hersteller: TVersity
Preis: Kostenlos
Sprache: Englisch
Plattform: Windows 2000/XP
Dateigröße: 13,2 MByte
http://www.tversity.com

Neues Al-Haca Album draussen

Greifswald’s Musik Export Nr. 1 mit neuem Album
AlHaca

Während sich die deutsche Reggae Gemeinde aufs Kopieren jamaikanischer Styles eingeschossen hat und damit mittlerweile im poppigen Mainstream angekommen ist, gibts einen Blumenstrauß frischer Ideen von den Future Dub Meistern aus Greifswald. Das neue Album ist konsequenterweise nur online zu erstehen, aber eine Reihe umwerfend spannender Mixtapes gibts auf www.al-haca.de zum Download. Düster!!

Success, oder die Frage: Was macht uns erfolgreich?

Die vielen Erfolgsversprechen und Ratgeber zum Thema: Wie managen wir unseren Erfolg, nerven ja zumeist.
Das Wort „Leidenschaft“ kommt mir dabei immer zu kurz, überhaupt die echten persönlichen Parameter.
Hier ma eine kurze und auch unterhaltsame Zusammenfassung in einem 3min talk von Richard St. John auf der TED 2006.

auf dieser Youtube Page.Wer doch lieber deutsch lesen mag, hier eine prima 12 Punkte Liste von Frau Heide Liebmann, die in ihrem Blog Rat zur Beratung gibt.
Mit einer Antwort zu unseren Erfolgs-Blockaden.
Also, was hält uns jetzt noch auf ?