„In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“ Unter dieser aktuellen Frage steht das bisher größte Aufklärungsprojekt, das die Aktion Mensch gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern am 11. März 2006 im Rahmen einer großen Auftaktveranstaltung in Berlin startet.
Ziel des Projektes ist es, die Frage nach der Zukunft unseres Gemeinwesens aus der Reformrhetorik von Talkshows und Expertenrunden zurück in die Gesellschaft zu tragen. Denn nicht, in was für einer Gesellschaft Menschen leben müssen oder sollen, bestimmt idealerweise die Zukunft des Zusammenlebens in einer Demokratie, sondern in was für einer Gesellschaft sie gemeinsam leben wollen. Mit diesem Perspektivwechsel und der Frage „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“ will das Projekt einen Prozess gesellschaftlicher Selbstverständigung anstoßen, der möglichst viele Menschen einbezieht und ihnen dabei vielfältige Möglichkeiten der Mitgestaltung bietet.
http://diegesellschafter.de
Fernziel:
In einer Gesellschaft, in der der Mensch den Egoismus überwunden hat.
Philosophie über den Weg dorthin:
(Ich habe das Gefühl, dass u.a. Deutschland hier eine Vorreiter-Rolle zukommt).
Nachdem der Materialismus den tief im Menschen sitzenden
Egoismus nochmals aufgedeckt hat (mit all dem Leid, was dies zur Folge hat),
sollte der Mensch, der aus der Dumpfheit langsam erwacht, dem Egoismus
zu Leibe rücken. Für den Einzelnen bedeutet das eine große Auseinandersetzung
mit seinem eigenen Ego, für die Gesellschaft ein klare Bewusstwerdung und Offenlegung des
Egoismus, was dahin führen sollte, dass ichhaftes/raffgieriges Verhalten „out“ wird.
Zur „Schadensbegrenzung“ sollten bis zur Verwirklichung dieses Ziels soziale
Aufgaben dem Staat übertragen werden, da soziale Aufgaben (z.B. Altenpflege – vielleicht
das gesamte Gesundheitswesen – u.Ä.)
in den Händen von gewinnorientierten Unternehmen zu viele Nöte bringen.
(dies käme auch die Pflegekasse zugute).
Durch dieses größere Arbeitsfeld kann der Staat dann arbeitssuchende Menschen
sinnvoll einsetzen (es gibt genügend Missstände, also noch genug zu tun),
statt Harz IV zu zahlen und den Menschen zum Verdruss zu bringen.
Im „Staatsdienst“ braucht es auch keine Spitzengehälter zu geben. In den oberen
Gehaltsgruppen sollte ein Teil eingespart werden und für die Beschäftigung
von Arbeitslosen eingesetzt werden.
Der Staat sollte es nicht der Wirtschaft gleichtun und Arbeitsplätze einsparen,. sondern
sich der Gesamtverantwortlichkeit bewusst werden, und die Lösungen nicht von
einer öffentlichen Leistung auf die andere schieben.
Gleichzeitig sollte im Menschen das Bewusstsein geweckt werden, dass egoistisches
Verhalten „out“ ist und man sich nun gemeinsam auf die Suche nach dem Liebevollen
in uns machen soll (hier wären u.a. die Medien stark gefordert).
An dieser Stelle wünsche ich dem Menschen eine Begegnung mit und
Berührung durch Gott – so wie ich sie vor Jahren erfahren habe – was meinem
Leben eine neue Richtung gegeben hat – damit er erkennt, das Liebe tatsächlich
„im Universum“ existiert und das ist, was jeder tief in seinem Innern sucht.- Liebe und
Geborgenheit.
Elisabeth Heller
54 Jahre