Die junge schwedische Firma Spotify krempelt gerade den Musikmarkt um, mit ihrer einfachen und deswegen genialen Software.
Verträge mit Major-Labels ermöglichen ein großes Audioarchiv, auf das die Nutzer mit einer speziellen Software zur Suche und zum Abspielen Zugriff haben. Schluss mit Herunterladen, Taggen, einordnen, Platz suchen – just play.
Die iTunes angelehnte Oberfläche macht die Suche, das Stöbern und Anhören derartig einfach, das ich in den letzten beiden Monaten mehr neue Musik gehört habe, als in den letzten fünf Jahren MP3-Juggling. Thematische Streams sind möglich, genauso wie eigene Playlisten, die sich dann wiederum mit anderen Nutzern sharen lassen. So entsteht gerade eine ganze Welt von Musik-empfehlenden Webseiten und ich kann mir so viele Möglichkeiten vorstellen, die unseren Umgang mit Musik völlig verändern werden.
Zugriff, nicht Besitz wird diesen Zustand kennzeichnen und die Möglichkeit, von überall und jederzeit auf die eigene Hörliebe zugreifen zu können (Netz vorausgesetzt). Die Mp3 Piraterie erledigt sich damit von allein, vorausgesetzt, Label und Artists lizensieren ihre Songs auch für diese Plattform.
Neunundneunzig Euro Ballons im Jahr kostet „the world largest music database at your fingertips“. Bin gespannt, ob wir die Auswirkungen unseres für LoHRO gesponserten Accounts auch wirklich hören werden, im dann zu nutzenden Autoradio. JAKOTA jedenfalls hört soviel Musik wie lange nicht, lately.
Links:
Spotify.com
LoHRO Radio aus Rostock
JAKOTA Design Group
http://torrentfreak.com/spotify-an-alternative-to-music-piracy-090102/ Background Discussion