Kundentracking mittels Handy

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watch out for this device at your store

"Erklärter Zweck der Übung ist die Ermittlung von Bewegungsprofilen, einerseits um festzustellen, wie oft ein Kunde im Laufe von Wochen und Monaten in bestimmten Läden auftaucht, andererseits anscheinend auch, um seine Bewegungen innerhalb eines Ladens auf wenige Meter genau nachzuvollziehen."

http://www.heise.de/newsticker/Handys-machen-Kunden-sichtbar–/meldung/108078/from/rss09

Also ich finde es erschreckend, die Idee die Informationen die ein Handy eh ständig sendet auszuwerten ist nicht schlecht, aber der Gedanke, dass z.B. Saturn diese Daten nutzen könnte um über mich zu erfahren, dass ich 2x die Woche ne halbe Stunde vor dem Regal mit den ab 18 DVD’s verbringe, ist total ungeil. Und ohne sein Handy auszumachen oder zu Hause zu lassen hat man keine Möglichkeit sich davor zu schützen das einem die Daten quasi aus der Tasche gezogen werden.

Es brummt in meinem Schädel

Damit ihr es nicht verpaßt! Der schwedische Überaschungshit des letzten Jahres. Ein interessanter Elektronik/House-Track in schönstem Skane-Akzent. Und das Video ist sehenswert zur Musik zusammengeschnipselt.

Familjen – Det snurrar i min skalle

Google findet Gesichter,

Google Image Search
Wer gerne in fremde Augen schaut, kann sich nun noch leichter eine Auswahl erstellen.
Im August des letzten Jahres hat Google die Firma neven vision übernommen die sich auf die Erkennung von Inhalten in Bildern spezialisiert hat. Eines der Projekte war die Gesichtserkennung – und genau diese wurde jetzt still und heimlich in die Google Bildersuche integriert.

Eine Beispielsuche nach Nette ergibt zwar jede Menge Fotos von netten Leuten, zeigt aber natürlich auch andere nette Sachen. Hängt man nun den Suchparameter &imgtype=face an die Suche an, so finden sich in den Suchergebnissen nur noch Fotos von Nettes auf denen Gesicht deutlich zu erkennen sind.

Der Suchparameter ist noch nicht offiziell in die Bildersuche integriert, funktioniert aber wunderbar und äußerst zuverlässig.

Nun warten wir mal ab, was Google uns als nächstes Bild-spezifisches Feature bringen wird, offen sind ja noch: Geschlechter, Autos, Schiffe, Teile……
Noch eine Parameter: &imgtype=news sucht im Übrigen nur Bilder aus NewsMitteilungen. Dort also dann wieder auch Nettigkeiten.

Wie treibe ich einen Grafiker in 8 Schritten in den Wahnsinn

1. Bilder: Verlangt ein Grafiker ein Bild, so senden Sie es ihm in zu kleiner Auflösung und in ein Word-File verpackt.

2. Schriftarten: Schlägt der Grafiker Helvetica als Schrift vor, dann bestehen Sie auf Arial. Schlägt er Arial vor, dann wünschen Sie Comic Sans. Schlägt er selbst Comic Sans vor, dann ist er bereits halb wahnsinnig und Sie sind auf dem richtigen Weg.

3. Weißraum: Grafiker wollen immer viel weißen Platz lassen und argumentieren mit Lesbarkeit und Ästhetik. Paperlapapp! Füllen Sie die unschönen Leerräume (z.B. mit Bildern, siehe Punkt 1).

4. Logos: Verlangt ein Grafiker ein Logo, dann senden Sie ihm eines (siehe Punkt 1), aber bitte eingebettet in einen farbigen Hintergrund, der das Freistellen zur Geduldsprobe werden lässt. Hat er es geschafft, so verlangen Sie eine höhere Auflösung. Wenn ein neues Logo erstellt werden soll, machen Sie den Entwurf auf einer Papierserviette oder lassen Sie das Logo von einem Neunjährigen zeichnen. Lassen Sie Bilder, Gradienten usw. hinzufügen. Beim 10. Entwurf entscheiden Sie sich für den 2. Entwurf.

Mehr

Die Welt ist eine Mindmap

mindmap

Das Wissen der Welt als Mindmap. Schön Idee und ziemlich gut umgesetzt.

Rostock als Mindmap

Leibniz Institut für Ostseeforschung: neues Haus – neues CD

Nicht den neuen Anbau des Instituts haben wir entworfen, dafür neue Grundlagen des Erscheinungsbildes des bekannten Forschungsinstitus in Warnemünde.

Website: www.io-warnemuende.de

KBA Complete – Druckereien zukunftsfähig machen


KBA: Die Unternehmensgruppe Koenig & Bauer ist mit dem breitesten Produktprogramm der Branche einer der größten Druckmaschinenhersteller der Welt. Muttergesellschaft ist die 1817 gegründete Koenig & Bauer AG (KBA) mit den Werken Würzburg, Frankenthal, Radebeul und Trennfeld.

KBA-Complete: Druckunternehmen sind nicht mehr nur Drucker, sondern Servicedienstleister rund um das Printprodukt. Aufgabe hier, diese Funktion in der Industrie zu positionieren und durch industrielle Produktion das Geschäftsfeld mit höchster Qualität, transparenten Prozessen sowie bester Kundenzufriedenheit zu garantieren.
KBA-Complete entwickelt gemeinsam mit den Druckhäusern individuelle Lösungen. Themen sind hier optimierte Prozesse und natürlich Web-To-Print.

JAKOTA betreut KBAC seit Anfang 2008, übernahm die Überarbeitung des Corporate Designs und der Anwendungen, wie z.B. einer sechssprachigen Imagebroschüre. Wir entwickeln momentan die Website für den Aussenauftritt und das Intranet zur Betreuung der etwa 150 Sales-Mitarbeiter weltweit.
Pünktlich zur alle vier Jahre stattfindenden DRUPA (29.05.-11.06.2008) stehen die neuen Marketingmittel zur Verfügung.

Website: www.kba-complete.com
KBA link: www.kba.com

Energieversorger strukturieren Versorgung,…

Stadtwerke Rostock AG
…wir strukturieren Websites. So geschehen auch bei den Stadtwerken Rostock mit einem neuen Auftritt im April 2008.

Konzept und Produktion der Site sind gemeinsam mit einem Redaktionsteam des Energielieferanten von JAKOTA verantwortet. Begleitet durch eine Kampagne und dem Engagement im Bereich regenerativer Energieformen, liefert die Site allen Kunden umfangreiche Informationen zur Versorgung mit Strom und Gas in Rostock und Umgebung.

Technische Basis der Website ist das Redaktionssystem Typo3, das durch eigen entwickelte Erweiterungen (Typo-Extensions) an die IT-Umgebung der Stadtwerke angepasst wurde. Eine barrierearme und schnell bedienbare Website ermöglicht den Zugang mit wenigen Klicks.

Bemerkenswert: das als Zeitung und Video produzierte Kundenmagazin „Inböter“ beweist Kundennähe und lokale Initiative. Mit dem Digital Asset Management (DAM) von Typo3 machen wir es in PDF- und Videoformat auch auf dem Web verfügbar.

Website: www.swrag.de
InBöter-TV: InBöter TV der Stadtwerke Rostock

I’m getting bored of Facebook

Habe mal wieder ein Video gefunden, dessen Message ich unbedingt unterstützen möchte. Nicht nur konsumieren Leute, es gibt auch noch was anderes als Facebook, dessen Billigkopien, Romeo und diversen Derivaten! Geht mal aus dem Haus! ;)

neuer Blog „own your identity“

… mit bisher erst zwei Posts. Gleich der Erste war für mich superinteressant, deswegen möchte ich ihn hier weiterempfehlen:
In „Feudalism 2.0 (or serfing the web)“ beschäftigt sich Tony Haile mit der Frage wem die angehäuften Profildaten, Freundeskreis, Verlinkungen usw. denn nun gehören; dem Unternehmen (Facebook und Co) oder dem User? Für ihn sind diese Daten nicht einfach angehäufte Verlinkungsarbeit, sondern Teil der Persönlichkeit, die Online-Identität die zur Persönlichkeit des Einzelnen gehört, da sie nicht anonymisiert sind, sondern mit ganz konkreten Persönlichkeiten verbunden sind.
Er plädiert für eine Offenheit der Systeme, also für Schnittstellen, die Daten zu jeder Plattform transferieren zu können. Denn warum sollte man es mir auch verwehrt werden von Facebook aus jemanden in LinkedIn anzuschreiben?
Chi.mp soll da Abhilfe schaffen. Ich bin gespannt.
Hier könnt ihr euch den ganzen lesenswerten Artikel durchlesen.

interessanter Artikel über "Semantic Web Patterns"

Alex Iskold hat sich die Mühe gemacht einen sehr gut recherchierten Artikel über den gegenwärtigen Stand der Dinge zum Thema „semantisches Web“ zu schreiben.
Angeblich das nächste große Ding im Jahre 2008.
In der Tat schildert er viel versprechende Ansätze die geradezu bahnbrechende Verbesserungen z.B. beim finden der richtigen Informationen im wachsenden Web bringen könnten. Dieser Artikel gehört in die Abteilung „must read„!

Redesign von amazon.de

Heute war es kurz mal online, das neue Interface von amazon.de, das sich stark an der Vorgabe von amazon.com orientiert. Im Moment (19:45) ist es wieder offline.

amazon neu
altes Kleid
amazon neu
neues Kleid

Im neuen Kleid gibt amazon seine Reiternavigation auf, das Feature, wegen dem sie von so vielen Usability-Experten immer wieder gelobt wurden, hier war amazon quasi die Vorzeigereferenz.
Sehr mutig, diesen Schritt zu wagen aber richtig. Die neue Left-Hand Navigation trägt dem erheblich gewachsenem Portfolio Rechnung, denn bei amazon geht es längst nicht mehr nur um Bücher. In letzter Zeit wurde ein Reiter nach dem anderen hinzugefügt, die Reiter somit auch immer kleiner, Übersichtlichkeit und Lesbarkeit gingen verloren.

Sie nutzen jetzt mehr Layer-Funktionen, die Auswahl von Hauptrubriken ist leider nicht möglich (also keine Rubriken-Index, sehr gewöhnungsbedürftig), hier werden viele Surfer irritiert sein. Der Vorteil die Navigation aber nun endlich nur an einer einzigen Stelle zu haben, hebt diesen Nachteil aber wieder auf.
Viele kleinere Elemente (Pager, Infoboxen u.ä.) wurden schon während der vergangenen Monate schrittweise eingeführt, es sind also nicht alle Dinge neu, das macht das Zurechtfinden wesentlich einfacher.
Der wesentliche Rest der Seite, die Produktübersichten und Detailansichten sind fast unverändert geblieben.
Auffallend für mich: am cleanen, dezenten und sehr sachlichen Gesamteindruck hat sich nicht viel verändert. Wahrscheinlich will man nicht anecken. Nur 0,1% aller User wegen des Screendesigns zu verlieren, würde amazon Unsummen kosten, von daher verbieten sich dort wohl Geschmacksaufdringlichkeiten ;)
So sind unterm Strich also der so genannte "Header", der Kopfbereich der Seite und die Navigation überarbeitet worden. Obwohl die Änderungen sich also in Grenzen halten, macht die Site einen erwachseneren und moderneren Eindruck.
Endlich verabschiedet sich Amazon designtechnisch von den neunziger Jahren und kommt im aktuellen Jahrtausend an.
Zeit wird’s auch! Ich bin schon sehr gespannt weitere Features zu entdecken ;)

Workflow optimierung

Grade eine neue Typo3 Extension geschrieben. Damit ist es dem Kunden möglich während der Produktion Bemerkungen und Hinweise direkt auf den Typo3 Seiten als Contentelement zu hinterlegen. Die Hinweise werden im Frontend recht auffällig dargestellt und mit dem Erstellungsdatum versehen.

Das Produktionsteam behält durch eine Auszeichnung im Seitenbaum die Übersicht. Für Präsentationen können temporär alle Bemerkungen im Frontend per Typoscript ausgeblendet werden.

plugin.tx_jakannotations_pi1 {
    showAnnotations = 0
}

Unbenannt-43

Die Bemerkungen können ganz einfach über den Pagecontent Wizard auf den Seiten eingefügt werden. Sie werden von Indexed Search übergangen.

Download: jak_annotations-1_1_0.t3x

Ein Lehrstück zum Thema Kapitalismus…

monsanto.jpg…findet sich hier auf arte +7:
Monsanto, Mit Gift und Genen
PS: Mittlerweile nicht mehr als Video zu sehen aber als DVD hier erhältlich

Neue Häfen braucht das Land, Digital-Seas.com hilft

Hamburg und die Vietnamesischen Häfen von Sai Gon, Vung Tau und Hai Phong sind jetzt live auf unserem maritimen Portal verfügbar. Wir freuen uns sehr über die neuen Kooperationen. In den kommenden beiden Monaten werden Rotterdam, Oslo und Kiel hinzukommen.

Website: www.digital-seas.com

Frauen helfen Frauen und das in Rostock

Frauen helfen FrauenZiel des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. ist es, Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu verhindern und von Gewalt bedrohten und betroffenen Frauen und Mädchen zu helfen.
Am 01.07.2008 wird er eine neue Website launchen, die alle Rostocker Einrichtungen zu diesem Thema auf einer Plattform vereint.

Mit seiner Arbeit verfolgt der Verein auch das politische Anliegen, die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen in ihren vielfältigen Formen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe in die Öffentlichkeit zu bringen und dort zu verhandeln.

Es wird eine auf Typo3 basierende Plattform mit einem Infopool, Hilfsangeboten in Mehrsprachigkeit und Austauschmöglichkeiten für ehemals betroffene Frauen und Mädchen geben.

JAKOTA realisierte 2006 die Kampagne zum 15-jährigen Bestehen des Frauenhauses, und trägt nun auf der Website das Designkonzept weiter. Das, aus Porträts von betreuenden und betreuten Frauen und Kindern, sich zusammenfügende Gesicht führt zu einem Sinnbild für die Vielfalt der betroffenen Frauen und Mädchen, zeigt Individualität und verletzt dabei aber nicht ihre Anonymität.

Website: www.fhf-rostock.de

Juni 2008

AIDA gründet European Cruise Academy

European Cruise Academy
Eine neue Bildungsakademie investiert in Zukunft und Qualifikation des maritimen Nachwuchses. Der boomenden Markt für Kreuzfahrten hat die Nachfrage nach sehr gut ausgebildeten Fach- und Führungskräften stark steigen lassen. Die „Private Partnership“ von AIDA und der Hochschule Wismar legt den Fokus der Ausbildung auf den nautisch-technischen Bereich an Bord von Kreuzfahrtschiffen.

Zunächst wird ein Master-Studiengang angeboten. Die englischprachigen Kurse starten bereits zum Beginn des neuen Studienjahres am 1. September 2008. Bachelor-Studiengänge im Bereich Nautik, Technik und Elektrotechnik sowie weitere Bildungsangebote sollen zum Wintersemester 2009/2010 folgen. Adressiert sind alle internationale Reedereien. Den Absolventen bieten sich ausgezeichnete Zukunftschancen in Spitzenpositionen an Bord von Kreuzfahrtschiffen als nautische, technische und elektrotechnische Offiziere bis hin zum Chief Engineer und zum Kapitän.

Die von JAKOTA produzierte Website informiert und aquiriert Reedereien und Bewerber und wird mit dem Start der Ausbildung auch Studien-Plattform sein. AIDA setzt seit Jahren das CMS Typo3 für Webauftritte ein, so war die Umsetzung auch dieser Site mit dem innovativen Redaktionssystem naheliegend. Konzeption und Produktion wurden durch uns in kurzem Zeitraum realisiert.

Website: www.european-cruise-academy.com

Video Loops zum selber mixen

Durch Dirk’s Clubaktivitäten habe ich mich mal wieder bei den VideoMixern umgeschaut und bin auf eine unglaubliche Anzahl von Applikationen gestossen. Die häufige Verwendung von Flash als Umgebung ist auffällig, das bringt gewisse Performance Einschränkungen mit sich, hat aber den Vorteil der vorhandenen riesigen Auswahl von Video-Versatz-Stücken (kurz auch Loops) genannt, die im Flash Format vorliegen. Diese lassen sich teilweise direkt einbinden (online) sodass keinerlei Formatänderung nötig ist, ja selbst Youtube direkt zur Quelle werden kann.
Wer mehr als 5 Kanäle mischen will, das möglichst im HD Format und vielleicht auch 3D Elemente integrieren möchte, ist wohl mit einer „echten“ Applikation mit DirectX Unterstützung besser bedient.Gut gefallen hat mir der vielen Features wegen, auch wegen des taffen Layouts (back to the end 90s) –> flxer

kurze vermögensliste:

  • 7 channels video mixer
  • HD output resolution starting from 800×600 and higher
  • Supported media: .swf (full ActionScript 8 support), .flv, .mp3, .jpg, .gif, .png, .txt
  • Advanced live text editor over all channels
  • Http media loader over all channels
  • DV-IN Analog and digital over all channels
  • Full Colors and Trasform palette
  • Blend options over all channels
  • Effects and Analog effects as blur over all channels
  • Full customizable list of wipes
  • Video Sequencer over all channels
  • XML Video Recorder to share or recall your livesets in a few bytes
  • XML Video Player
  • Broadcast Video Delivery to share in real time your liveset all over the world or to use more pc to do a live set
  • Broadcast Video Player
  • MIDI interface
  • 3D ENGINE

Flxer Install Howto zum anschauen:

Software Listings:
http://www.softwarevj.com
http://www.audiovisualizers.com/toolshak/vjprgpix/softmain.htmVideo Loops zum selber mixen : http://www.flxer.net
gutes Beispiel: http://www.flxer.net/abusers/?skip=5&act=mdw auch gute Software: http://www.resolume.com

Klischees theoretisch…

Im Anhang gibt es geschriebene Zuwendungen und Querverweise zum Thema.

Facharbeit-Design und Klischees

Wie man sich seinen Ruf verspielt…

… oder "wie man sich so richtig dumm anstellt, weil man einfach nicht kapiert worum es geht"

Dies ist das Stück in dem StudiVZ derzeit die Hauptrolle spielt.
Die Macher Deutschlands FrickelVorzeige-Startups zeigen sich Erkenntnis-Resistent: ein PR-Fett-Trog nach dem anderen wird konsequent bis zum Letzten ausgelöffelt. Zu nennen wären da eklatante Sicherheitslücken und akzeptierte Verstöße gegen Persönlichkeitsrechte, ein mangelndes Verständnis von Datenschutz, Unfähigkeit mit Kritik umzugehen, dubiose Hitlervergleiche und noch einige Scharmützel ganz ähnlicher Art.
Und nun der nächste Akt: in einer Abmahnwelle scheint StudiVZ nun über alle deutschen Web-Angebote hinweg zu ziehen die das Kürzel VZ im Namen und/oder in der URL tragen. Ähnlich wie die Telekom damals mit ihrem T, versucht sich das Studentennetzwerk als Gebieter der Buchstabenkombination VZ darzustellen. Sie mahnen sowohl Unternehmen als auch Privatleute ab, Kostenpunkt: 2000 EUR. Ohne z.B. einfach mal zum Telefon zu greifen. Oder mal ne Nachricht zu schicken, so was macht man doch im StudiVZ, oder? Ich denke Austausch und Community sind Werte auf die sie alles geben. Wenn es um Geld und/oder Konkurrenz geht, scheinen diese Werte aber nicht mehr zu gelten. Statt die direkte Kommunikation zu suchen, wird offensichtlich gleich die juristische Keule rausgeholt.
Ich glaube sie wissen um die Wirkung veranstalten es ganz bewusst genau so, da sich gerade die Unbedarften und "kleinen" Leute davon einschüchtern lassen und sich keinen juristischen Beistand holen. Denn es ist keineswegs sicher, dass das sehr allgemeine Kürzel VZ überhaupt schützenswert ist.
Eigentlich schon sehr sarkastisch: Da ist StudiVZ selbst eine Eins-zu-Eins-Kopie der ersten Generation von Facebook (peinlich, peinlich), bestrafen sie jetzt Andere ab die längst nicht soweit gegangen sind, meist nicht mal Konkurrenten sind.
Bei StudiVZ sind „offene Kommunikation“, „Transparenz“ und „Fairness“ Fremdwörter. Aber gerade das sind die Fundamente einer jeden Community. Wer das nicht schnallt, den bestraft das Web.
Wie auch schon in einigen Akten vorher, ist der Community-Klon hier um Schadensbegrenzung bemüht. Eilig hat er ErstiVZ die Abmahngebür erlassen und arrogant verlautbart "Die Gegenseite war sehr kooperativ, deshalb muss die Sache nicht vor Gericht gehen". Hey, wer sagt überhaupt, dass irgendwer hier Unrecht beging?

Leider gibt es in diesem traurigen Schauspiel derzeit sehr wenige Szenen die das düstere Bild aufzuhellen vermögen. Nur eines fällt mir da ein: Der VZBW (Verbraucherzentrale Bundesverband) hat die Betreiber von StudiVZ abgemahnt, weil er den Umgang des Netzwerkes mit persönlichen Daten der Nutzer für rechtswidrig hält. Freude meinerseits. Denn allein das ist schon ein Super-GAU. Eigentlich müsste StudiVZ dazu verdonnert werden diese Abmahnung drei Monate auf ihrer Startseite zu zeigen.
Ich hoffe sehr, dass die Beliebtheit dieses überaus dubiosen Netzwerkes abnimmt und andere, sinnvollere Netzwerke die Bühne betreten. Wäre doch mal schön leichteren Stoff serviert zu bekommen.

Inside