Tag #Technik

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Das iPhone und ich

In diesem Artikel der Zeit geht es Jürgen von Rutenberg im ersten Teil um das iPhone als nettes technisches Gerät. Im zweiten, interessanteren Teil geht es ihm um die Erfahrungen mit dem ständigen überall verfügbaren Internet. Wie er in Versuchung gerät den Kopf auszuschalten, weil ihm das Gerät alltägliche Aufgaben abnimmt. Es ihn daran erinnert noch schnell Milch zu kaufen, als es bemerkt, dass er gerade an nem Supermarkt vorbei kommt.

Ich empfehle dringend die Lektüre dieses Artikels, der sich nicht um die vermeintliche Coolness dieses Produktes kümmert, der es nicht lobt, nicht zerreisst oder relativiert. Vielmehr geht es um die Folgen der Verschmelzung von Mensch und Maschine.

…und hier unsere Bemühungen zum Tracking per Phone…

Peter, Lars und besonders Martin waren in den vergangenen Wochen sehr fleissig und können Euch hier und heute ein neues Testfeld zum Personal Tracking eröffnen:
der erste MobTrack Client ist fertig.
Wir werden in den kommenden Wochen mal alle privaten Barrieren fallen lassen und uns öffentlich verfolgbar machen.

Vielleicht startet auch Ihr Eure Mobiltelefone und Blackberrys (am besten mit internem GPS) und ladet Euch unser kleines JAVA Programm auf’s Phone und zeigt Euren Buddys in realtime, live, sofort und augenblicklich Eure Wege und Standorte, die besten EinkaufsSpots, PartyPlätze, Angelstellen und Verstecke der Stadt.

Dem ersten Nutzer, der es schafft eine schöne Figur auf das SAT-Bild von Rostock zu „laufen“, werden wir ein Handy mit GPS vermachen !! Echt jetzt. Sind gespannt…

Wir haben eine Live Seite zur Anzeige vorbereitet, da findet Ihr auch eine Beschreibung und den Download (in english).
Holt Euch einen Account auf der Seite und legt los, it’s free and easy !!
www.digital-seas.com/mobtrack

es können verbindungskosten für mobilfunk-telefone entstehen :-)

Meine Posts: [cartotalposts]:

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Kundentracking mittels Handy

shop_tracking_times1.jpg
watch out for this device at your store

"Erklärter Zweck der Übung ist die Ermittlung von Bewegungsprofilen, einerseits um festzustellen, wie oft ein Kunde im Laufe von Wochen und Monaten in bestimmten Läden auftaucht, andererseits anscheinend auch, um seine Bewegungen innerhalb eines Ladens auf wenige Meter genau nachzuvollziehen."

http://www.heise.de/newsticker/Handys-machen-Kunden-sichtbar–/meldung/108078/from/rss09

Also ich finde es erschreckend, die Idee die Informationen die ein Handy eh ständig sendet auszuwerten ist nicht schlecht, aber der Gedanke, dass z.B. Saturn diese Daten nutzen könnte um über mich zu erfahren, dass ich 2x die Woche ne halbe Stunde vor dem Regal mit den ab 18 DVD’s verbringe, ist total ungeil. Und ohne sein Handy auszumachen oder zu Hause zu lassen hat man keine Möglichkeit sich davor zu schützen das einem die Daten quasi aus der Tasche gezogen werden.

I’m getting bored of Facebook

Habe mal wieder ein Video gefunden, dessen Message ich unbedingt unterstützen möchte. Nicht nur konsumieren Leute, es gibt auch noch was anderes als Facebook, dessen Billigkopien, Romeo und diversen Derivaten! Geht mal aus dem Haus! ;)

interessanter Artikel über "Semantic Web Patterns"

Alex Iskold hat sich die Mühe gemacht einen sehr gut recherchierten Artikel über den gegenwärtigen Stand der Dinge zum Thema „semantisches Web“ zu schreiben.
Angeblich das nächste große Ding im Jahre 2008.
In der Tat schildert er viel versprechende Ansätze die geradezu bahnbrechende Verbesserungen z.B. beim finden der richtigen Informationen im wachsenden Web bringen könnten. Dieser Artikel gehört in die Abteilung „must read„!

ThinkPad Air

 Yves Luther schreibt grade über das Lenovo X300, extrem dünn, extrem teuer.

lenovo-x300-notebook

Walt Mossberg in der Preview:

„But, unlike the Apple, Lenovo’s new skinny ThinkPad comes with a hefty complement of ports and features, some of the very things critics complained Apple left out. It has a built-in DVD drive, removable battery, three USB ports, and a wired Ethernet networking jack. Inside, in addition to Wi-Fi, it can be ordered with a built-in cellphone modem and even GPS. It comes with either Windows Vista or Windows XP.“

Also eingebautes GPS find ich schon nice. Allerdings würden mich die die 64 GB SSD und der Preis (2.500,- und 2.800,- US$) stark vom einem Kauf abhalten.

Pfusch am Bau!

Mein Verständnis von Akustik und allem was damit zusammen hängt, geht über einen Durchschnittswert wohl nicht hinaus. Doch warum es in meinem Zimmer all abendlich wummert, wenn mein WG-Mitbewohner in seinem Zimmer einen Film bei Zimmerlautstärke schaut oder Musik hört, ist mir erst nach fast zwei Monaten klar geworden. Aber von Anfang an.
Er verwendet zur eigenen Beschallung ein 2.1 Boxensystem von Logiktech. 40 Watt RMS mit einem Subwoofer der so klein und leicht ist, dass man annehmen könnte er sei eine Attrappe. Der Regler für die Intensität des Basses ist, na ich schätze jetzt mal, auf 10% des möglichen Wertes eingestellt. Auch der Volumenregler an seinem Laptop sagt „alles im grünen Bereich“. Befindet man sich in seinem Zimmer und hört die Musik, ist man der Meinung „Ja, das ist eine angenehme Lautstärke.“ Auch mir ging es so. Geht man in das Nachbarzimmer (mein Gemach) und ist einmal ruhig, so fragt man sich ganz schnell „Hat der eben am Regler gedreht oder wieso höre ich den Bass in meinem Zimmer so wummern?“. Doch er hat nichts verändert. In seinem Zimmer ist vom Bass „nichts“ zu hören. In meinem Zimmer hört man nur „wuuummmmmm wuuuummmm“…

Nach dem Durchdenken vieler Möglichkeiten bin ich schlussendlich auf die Lösung gekommen: es liegt an der Wand zwischen seinem und meinem Zimmer! Dabei handelt es sich um eine Wand aus Gipskartonplatten die auf ein Gestell geschraubt sind. Sie trennen einen großen Raum somit in zwei kleinere Räume. Dabei wurde offensichtlich vergessen den Hohlraum mit Dämmstoff auszufüllen! Bleibt die Frage: Absicht oder Fahrlässigkeit?! Ich tippe mal auf das Erstere :(. Wollte wohl wieder jemand Geld sparen. Bleibt wohl nur die Möglichkeit Eierkartons auf die Wandseite mit den Boxen zu kleben um an Schall zu brechen was zu brechen geht.

Microhoo oder Yahsoft?

Fällt das geplante verschlingen von Yahoo durch das Softwaremonster Microsoft eigentlich unter den Begriff "Marktbereinigung"?

Drei Firmen bestimmen im Moment im Wesentlichen die Computer- und Internetindustrie:
Microsoft als Geldmach-Maschine und Tonangeber im PC-Bereich, Yahoo als Internetschwergewicht und Google als Raketen-Startup das kurzerhand alles umsetzt was ihm in den Sinn kommt und das auch noch kostenlos. Kein Wunder das Google so beliebt, Finanz- und vor allem Nutzerstark ist.
Google bietet im Moment fast alles was man mit dem Thema Internet und PC verbindet:
Online-Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Entwicklung eines Handybetriebssystems, Maps, Desktopsuche, Online-Videos, E-Mail-Accounts, Site-Statistiken, DIE dominierende Werbe-Cash-Cow AdWords/AdSense, Online-Bilderalbum, Blogdienst, persönliche Startseite, Kalender, Notizbuch, Messenger, Feedreader. Nebenbei machen sie es sich zur Aufgabe jedes Buch der Welt einzuscannen und online verfügbar zu machen. Vergaß ich zu erwähnen, dass das alles online zur Verfügung steht? Einige reden schon vom Online-Betriebssystem.
Ich mag mir gar nicht vorstellen welche Infos Google beim Scannen meiner Dokumente, Kontakte, Festplatte, Termine, E-Mails etc. über mich schon zusammengesucht hat. Die ganzen Infos in den Händen einer privaten Firma (die profitorientiert arbeitet) zu wissen, stimmt mich besorgt. Mittlerweile halte ich ihren selbst gesetzten Slogan "don’t be evil" für den Witz des aktuellen Jahrzehnts. Für mich persönlich spielt Google in einer ähnlichen Liga wie MS und sollte nicht so unkritisch betrachtet und gehätschelt werden, wie viele Journalisten das z.B. bislang leider immer noch tun.

Um dieser Web-Dominanz etwas entgegenzusetzen mobilisiert der drittstärkste Internetdienste-Anbieter Microsoft einen nicht ganz unerheblichen Teil seiner Bar-Reserven und möchte den schwächelnden ewigen Zweiten, Yahoo schlucken. Beide haben schwammige Konzepte im Internet und hinken hoffnungslos hinterher. Beide haben in Startups investiert, die Geschäftsfelder überlappen sich sehr tiefgehend. Bsp. Yahoo Messenger und MSN Messenger. Oder hotmail und yahoomail. Oder LiveMaps und YahooMaps. Oder oder oder. Wie sie das unter einen Hut bringen wollen haben sie sich hoffentlich gut überlegt.
Das Risiko sich mit fast 46 Mrd US-Doller zu verheben dürfte selbst bei Microsoft nicht ohne Stirnrunzeln registriert werden.
Dass nämlich längst nicht jede Fusion erfolgreich ist, haben wir schon oft erlebt. Nur zwei Beispiele: AOL & TimeWarner, DaimlerBenz & Chrysler. Beides Allianzen die vorab als sinnvoll erachtet wurden und dennoch scheiterten.

Ich halte die geplante Fusion für eine bescheuerte und gefährliche Idee. Die Aussicht zwei (amerikanische) Schwergewichte nebeneinander das Internet dominieren zu sehen, macht mich nicht gerade happy. Ich hoffe, dass irgendein zuständiges Kartellamt dem einen Riegel vorschiebt und am besten Google Zügel anlegt. Das klingt für den Einen oder Anderen evtl übertrieben. Die gesellschaftlich fast völlig gleichgültig und fraglos hingenommene Akzeptanz und Nutzung dieser Dienste ist in meinen Augen gefährlich. Warum ich das so sehe, hat man woanders besser beschrieben als ich es hier kann/möchte. Aufklärung ist hier absolut wichtig! Die gesellschaftliche Entwicklung hinkt der Technischen und Wirtschaftlichen um Lichtjahre hinterher. Solange dieser Umstand besteht, wäre ich vorsichtig die "freie Informationsbeschaffung und Meinungsäußerung" auf die sich fast jeder Surfer weltweit verlässt, durch diese dann bald zwei Firmen regulieren, registrieren und filtern zu lassen.

Computer 1.0

Robotron
Für alle die schon zur damaligen Zeit mit Computertechnik zu tun hatten gibt es hier eine sehr umfangreiche Seite mit vielen Infos und Bildern zur alten DDR-Marke und seiner Produkte. Es ist erstaunlich, was die Computerindustrie in der DDR-Zeit auf dem Markt gebracht hat (auch wenn es sicher nicht für den Privatmarkt gedacht war).

Reflektion ist das Stichwort!

Es ist erstaunlich was man Nachts, um 3.00 Uhr so alles Entdeckt. Da will man nur nochmal fix was im Netz lesen, nimmt sich das Laptop mit ins Bett und versucht den eigenen WLan-Accesspoint in der Wohnung aufzuspüren. Da tauchen aus dem Nichts auf einmal 2 weitere – unbekannte – WLan-Router in der Liste der Verfügbaren Drahtloszugänge auf. „Na und?“, wird die Mehrheit jetzt sagen, „wieso machstn da so einen Aufstand?“ Mache ich ja gar nicht! Nur bin ich doch leicht überrascht, wie groß die Reichweite von WirelessLan sein kann.

Die Accesspoints, um die es sich in meinem Fall handelt befinden sich Luftlinie 200m entfernt in einem Gebäude, das aus der Kaiserzeit stammt. Die „Funkkästen“ hängen hinter dicken Außenwänden im Innneflur des Gebäudes. Zudem sind es Geräte von „Lowcost“-Anbietern.
Nach gängiger Theorie würde man jetzt sagen: Die Reichweite des Signals beträgt bei den genannten Bedingungen max. 30m innerhalb des Gebäudes – vll. auch mehr, wenn man die Gänge und die Reflektion der Signale in ihnen berücksichtigt. Ebenso muss man noch sagen, das ich mich in meiner Wohnung befinde. Die Außenwände des Hauses sind auch über einen Meter dick. Zugeben muss ich allerdings, dass sich hinter mir ein großes Fenster befindet das nicht ganz soviel „Wellen“ abhält wie echter deutscher Ziegelstein.

Jetzt kann man vll. verstehen, wieso ich so aus dem Häuschen bin. Unter normalen Bedingungen dürfe ich von dem Signal hier kein bisschen abbekommen. Doch dank Reflektion der Hauswände in meiner Straße – so meine Theorie – wird das Signal wie in einer Röhre direkt bis zu mir „durchgestellt“. Mehrere Versuche, eine bessere Position zum Empfangen des Signals sind fehlgeschlagen. Selbst wenn ich in meiner Wohnung dichter zum Besagten Gebäude hinbewege wird das Signal eher schlechter bzw. ist ganz weg.

Dies alles Spricht also für die Reflektionstheorie. Lustiger Weise handelt es sich um ungeschütze AP. Somit hat mein Verbindungsversucht auch tatsächlich geklappt und ich konnte mich mit dem Internet verbinden. Unglaublich!!! Min. 200m Luftlinie, dicke Mauern, Fenster und andere Widrigkeiten zum Trotz kommt eine Verbindung mit einer durchschnittlichen Signalqualität von 30% zustande!

Multi-Touch-Trackpad von Elantech

Werden wir so in Zukunft unsere Notebooks oder Tastaturen bedienen? Ich halte es für höchste Zeit, dass wir vom klicken und Taste gedrückt-halten wegkommen und uns intuitiveren Bedienformen zuwenden. Einen guten Ansatz verfolgt bei dem Thema nicht nur Apple mit dem vielfach thematisierten iPhone, sondern auch die Firma Elantech mit ihrem Touchpad.

Auf der Suche nach dem 2008er Notizbuch

bin ich eigentlich sehr verspätet unterwegs. Habe auch eins bei starkalender.de gefunden. Es gibt aber leider kein Produkt, wo das Kalendarium nur Beiwerk und der Schwerpunkt auf den Notizen liegt. Wunsch wäre hier A5 Format mit Leder und unstrukturiertem Layout, also viel Platz zum Schreiben. Die Suche auf dem Web hat mich wie oft grinsend auf folgende Stelle gebracht:

„Unter anderem habe ich festgestellt, dass Ingenieure im Vergleich zu Naturwissenschaftlern häufiger zum Typ des Wenigschreibers gehören.
Die Sparsamkeit der Notizen ist charakteristisch für die Notizbuchführung der Ingenieure. „

Meine Empfehlung für alle geschichtlich Interessierten, aus einem Text zur Notizbuch-Forschung (es gibt nichts, was nicht erforscht wird) hier: http://www.thinksupport.de/pdf/notizbuecher.pdf

Notizen im Feld und auf der Heide, in the field-noticesFür die Highttechfraktion natürlich auch Futter: Seit etwa einem Jahr haben wir in der Agentur das Office-Paket 2007 im Einsatz mit dem OneNote Notiz Programm und sehr gute Erfahrung gemacht. Die Notizbücher lassen sich gemeinsam und auch persönlich auf mehreren Computern nutzen, nie wieder Abgleich von Aufzeichnungen, unterwegs ins Notebook geschrieben, sind sie in der Firma sofort verfügbar. Natürlich lassen sich alle Texte, Bilder, Audio und Links speichern, es gibt Seiten, Kategorien, Farben und mehrere Notizbücher unter einer einfachen Oberfläche. Sehr schön ist auch die Unterstützung der Stifteingabe und die funktionierende Erkennung des Geschriebenen. Auf meinem ASUS R1 Tablett arbeite ich damit fast wie mit Papier.

Capturx KitUnd gerade aus den Staaten bei uns angekommen, eine Sendung von www.adapx.com. Ein digitaler Stift mit einer Kugelschreiber-Miene. Mit dem schreibt man in ein A5 Format wasserfestes Notizbuch, das richtige Papier Seiten enthält. Diese sind mit einem feinem Muster bedruckt (fürs Auge fast nicht sichtbar), dass der Stift erkennt und damit festhält auf welcher Seite, was wo notiert wurde. Bringt man nun, wieder zurück vom Leben auf dem Feld (oder am Meer), den Stift in die Nähe des Computers, gleicht dieser per Bluetooth seinen Inhalt mit OneNote ab, sodass fast magisch die Aufzeichnungen des Notizbuchs auch elektronisch vorliegen (kurzer Gang über die Schrifterkennung erfolgt automatisch).
Produkt heisst: Capturx for MS Office OneNote 2007 Kit
Lieferung hat nur ein paar Tage gedauert, gab auch keine Zollprobleme wie sonst oft mit Sendung aus den US.

Sehr faszinierend, ich reiche einen bebilderten Report bald nach. Welche Erfahrungen habt Ihr beim NotizenMachen gesammelt ? Wie löst Ihr das Problem der vielen Stellen von Aufzeichnungen und deren Zusammenführung. Wie strukturiert Ihr, wenn überhaupt Notizen ?

Actionscript 2 & 3: Die Evolution von „for..in“?

Folgender Code soll das Problem veranschaulichen:

var oTest:Object = new Object ();
for (var sY:String = '', uX:Number = 0; uX < 10; uX ++) {
sY = String.fromCharCode (uX + 65);
oTest[sY] = uX;
trace (sY + " = " + uX);
}
trace ("-------- for in ----------->");
for (var sI:String in oTest) {
trace (sI + " = " + oTest[sI]);
}

Dieser Code in AS2 kompiliert führt zu folgendem Ergebnis:

A = 0
B = 1
C = 2
D = 3
E = 4
F = 5
G = 6
H = 7
I = 8
J = 9
——– for in ———–>
J = 9
I = 8
H = 7
G = 6
F = 5
E = 4
D = 3
C = 2
B = 1
A = 0

Das Erstellen von Eigenschaften fuer ein Objekt wird intern also in einem Stack geführt, wodurch die Reihenfolge erhalten bleibt (natürlich gedreht wie es bei einem Stack erwartbar ist).
Kompiliert man den selben Code in AS3, dann ist das Ergebnis:

A = 0
B = 1
C = 2
D = 3
E = 4
F = 5
G = 6
H = 7
I = 8
J = 9
——– for in ———–>
H = 7
C = 2
I = 8
D = 3
J = 9
E = 4
F = 5
A = 0
G = 6
B = 1

Welchem Schema folgt die Ausgabe der Methoden nun? Wohl keinem. Sicherlich ist dies kein großes Problem, wenn man denn weiß, daß es so ist. Und siehe da, es wird sogar in der Doku erwähnt:

Object properties are not kept in any particular order, so properties may appear in a seemingly random order.

Jemand eine Idee, warum das so sein muß? Denn nur durch das Stack-Verhalten bei der Zuweisung von Objekteigenschaften kann man die Reihenfolge bewahren. Nun muß man Arrays benutzen, die Objekte enthalten, welche wiederrum Eigenschaften haben, die abgefragt werden müssen. Um ein bestimmtes Objekt mit einer bestimmten Eigenschaft zu erhalten, ist also eine Suche über alles nötig, was bisher durch einen Direktverweis anhand des Eigenschaftsnamen möglich war. Warum muß das so sein? Wo PHP & Co das Durchlaufen von Objekteigenschaften auch in definierter Ordnung realisieren können …

Bug || Feature?

Deterministische Zombies

Da kommt man Montag morgen rein mit allen Aufgaben für den Tag im Kopf und klaren Zielen …

„Thomas, Kyle ist nicht erreichbar ….“

Einer unserer Server, „Kyle“ genannt, ist nicht mehr erreichbar. Was war geschehen? Von überall pingt man zum gleichen Ziel, doch keine Antwort. Im Postfach dann die Benachrichtigung vom Provider des Servers:

„Ihr Server mit der im Betreff genannten IP-Adresse hat Scans auf andere Server im Internet ausgeführt.
Dabei wurden erhebliche Netzwerkressourcen beansprucht und folglich ein Segment unseres Netzwerkes stark negativ beeinträchtigt.
Ihr Server wurde deshalb vorsorglich deaktiviert.“

Argh! Vorsorglich? Argh! Schnellstmöglich mußte der Server wieder ans Netz. An all die Kunden denkend, die uns zurecht gleich die Tür einrennen würden. Artig das Standardprozedere des Providers für diesen Fall befolgend: eine Remote-Console beantragt, um auf dem Server offline kontrollieren zu können, was geschehen war.

Die Logs durchforstend nach Auffälligkeiten – auf der Suche nach einem Zeichen einer möglichen Kompromittierung. Auf den ersten Blick schien alles normal zu sein. Auch keine Traffic-Explosion war zu verzeichnen, ganz im Gegenteil: der Server war auf den ersten Blick so was von artig und unterfordert. Einen Kollegen benachrichtigend, Andre, um mit mir zusammen nach Spuren dieses Supergaus (Derartiges sollte doch Spuren hinterlassen?) zu suchen. Und siehe da, wir fanden seltsame Skript, die nicht zuzuordnen waren. Mehr als nur eins …

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Ars Electronica diskutiert zivile Abwehr von Überwachung

„Militär und Polizei werden bald flächendeckend unbemannte Fluggeräte besitzen, durch die die Überwachung weiter perfektioniert werden kann. Wir müssen unsere eigene Aufklärung haben“, meint der slowenische Aktivist und Künstler Marko Peljhan. Der „featured artist[1]“ der diesjährigen Linzer Ars Electronica unterstützt Privatunternehmen und zwei Universitäten, die einen eigenen Aufklärungsflieger entwickelt haben. Der C-Astral[2] soll in Linz auch ein „Gruppenfoto von oben“ aufnehmen. Ziel des Projektes sei, „die zivile Gegenspionage“ als ein Mittel der Gegenwehr gegen immer mehr Überwachung, erläuterte Peljhan gegenüber heise online.

In Slowenien bekam Peljhan ohne weiteres Genehmigungen für die ersten Testflüge des C-Astral über einem alten Militärsperrgebiet. Bei der Ars Elektronica zeigte er aber auch Videoaufnahmen von einem neuen Schießübungsplatz der Polizei. „Niemand in Slowenien kennt das.“ Peljhan kann sich nach eigenen Angaben vorstellen, dass mit dem C-Astral Gruppen bei der Gegenaufklärung unterstützt werden, wenn sie darum bitten.

Peljhans Drohne war in Linz nur eine von diversen Antworten auf die Frage, wie sich der gläserne Bürger und Netizen gegen die Neugier von Unternehmen und Staat schützen kann. Neue Institutionen und bessere Interfaces zu Überwachern und deren Maschinerien schlug der in Frankreich arbeitende US-Autor Brian Holmes vor. Er zeichnete ein düsteres Bild der überwachten „Bevölkerungen der computerisierten Demokratien“: „Unsere Bewegungen, unsere Äußerungen, unsere Emotionen und selbst unsere Träume sind Informationen, die beständig dekodiert, analysiert und rekonfiguriert werden in statistische Abbilder, die dann Ziel sind für Produkte, Dienste, politische Slogans und polizeiliche Eingriffe.“ Regierungen wie die USA setzten auf die Dual-Use-Kapazität von Datamining-, Scoring- und Tracking-Techniken, die sie von Agenturen wie der Defense Advanced Resarch Project Agency (DARPA) entwickeln oder fördern ließen.

Holmes nannte vier beispielhafte Techniken: den Pilotenhelm[3], der alle Kontrollfunktionen im Visus des Piloten wiedergibt und ein Raketenziel allein durch Fixierung der Augen erfassen kann; die Analyse-Software InferX[4] zur Realtime-Auswertung der Datenströme bei Banken, Flughäfen, Ticket-Agenturen, Hafenbehörden, Metro und Einkaufszentren; das Customer Relationship Management System von Personicx[5], das eine direkte Adressierung von Haushalten für politische oder andere Werbung auf der Basis genauester Haushaltsdaten bis hin zu Einstellungen erlaubt; eine von ShopperTrak angebotene Technik[6] zur Analyse von Bewegungen der mittels Video aufgezeichneten Kundenbewegungen in Geschäften.

Wie in Spielbergs Kinofilm Minority Report würde jede Äußerung der komplett verdrahteten Cyborgs verwandt, um Unternehmen und Staat die aus ihrer Sicht perfekten Handlungszüge gegenüber dem vormals unberrechenbaren Kunden/Bürger wählen zu können. Ganz im Gegensatz zu Holmes stellte Helen Nissenbaum, Professorin für Medien und Kultur in New York, in Linz die Frage, inwieweit bestimmte Arten von Datensammlungen problematisch seien. Nissenbaum gilt als Vordenkerin des Konzepts von einer kontextuellen Integrität[7] (PDF-Datei), die Einschränkungen der Privatheit je nach Situation als richtig oder vom einzelnen erwünscht betrachtet.

Nissenbaums kanadischer Kollege David Lyon, Direktor des Surveillance-Projekts[8] der Queens University, warnte demgegenüber vor den problematischen Effekten von Unternehmens-Scorings: Nach dem 11. September 2001 war jemenand, der Mohammed hieß, als potenzieller Terrorist identifiziert. „Das Problem ist nicht so sehr der Mangel an Privatheit als vielmehr das Verschwinden eines öffentlichen Raumes, in dem wir ohne vorauseilendes Urteil oder Verdacht auftreten können“, gab Lyon zu bedenken. Während Nissenbaum zur Verstopfung der Syteme rät, sagte Medienforscher Felix Stalder[9], er sei gerne bereit, der Privatheit Auf Wiedersehen zu sagen, um die Möglichkeiten einer vernetzten Gesellschaft mit all ihren neuen Chancen für die Teilhabe aufzugeben. Dazu müsse aber sichergestellt sein, dass sich der Staat nicht auf seine autoritäre Natur besinne und jenseits demokratischer Spielregeln neu erfinde. Das zu verhindern sei freilich „alles andere als eine leichte Aufgabe“.

Zur Ars Electronica siehe auch:

  • Österreichische Juristen für strenge Grenzen bei der Vorratsdatenspeicherung[10]
  • Vergessen für den Datenschutz[11]

(Monika Ermert) / (anw[12]/c’t) (anw/c’t)

C-Astral CCR Flight Demonstration
Die C-ASTRAL CCR FLIGHT DEMONSTRATION wird die erste Flugdemonstration eines unbemannten zivilen Gegenaufklärungsflugzeugs in Österreich sein.Nach dem Erfolg der System-77CCR-Experimente, die 2004 in Wien gezeigt wurden, nimmt das unbemannte Flugobjekt C-ASTRAL Kurs über die Donau. Präsentiert vom C-ASTRAL-Team: Marko Peljhan, Samo Stopar und Nejc Trost.


Quelle: Marko Peljhan
fe_2007_astral_001_m.jpg

Links des Artikel:
[1] http://www.aec.at/de/festival2007/program/project.asp?iProjectID=14060
[2] http://www.c-astral.com/spectral.html
[3] http://www.rockwellcollins.com/ecat/gs/JHMCS.html
[4] http://www.inferx.com/solution.htm
[5] http://www.acxiom.de/Geomarketing/Produkte_Loesungen/Personicx/
[6] http://www.shoppertrak.com/products_orbit.php
[7] http://www.nyu.edu/projects/nissenbaum/papers/ci.pdf
[8] http://www.queensu.ca/sociology/Surveillance/
[9] http://felix.openflows.com/
[10] http://www.heise.de/newsticker/meldung/95561
[11] http://www.heise.de/newsticker/meldung/95535
[12] mailto:anw@ct.heise.de

TVersity – vom PC ins Wohnzimmer streamen – kostenlos

TVersity versorgt eine Sony Playstation 3 oder PSP, die Xbox 360, Nintendos Wii und zahlreiche weitere Geräte mit Videos, Songs und Bildern die auf einem entfernten PC gespeichert sind. Dadurch kann die rauschende Kiste aus dem Wohnbereich augelagert werden.
Für die Übertragung greift das Programm auf die Standards UPnP AV und DLNA zurück, die von immer mehr Media-C1ient-Geräten unterstützt werden. Auch die Übertragung von Internetradio ins Wohnzimmer, Lesen von Webfeeds und Ansehen von YouTube-Videos am Fernseher sind dank TVersity möglich.
Damit das funktioniert, müssen die beteiligten Geräte per Netzwerkkabel oder Drahtlosnetzwerk miteinander verbunden sein. Außerdem empfehlen die Programmierer einen Rechner mit der Leistung eines Pentium 4 mit 2,8 GHz oder besser, damit die Echtzeitumwandlung Ihrer Videos in die jeweils notwendigen Formate (beispielsweise Windows Media Video 8 für Microsofts Xbox, MPEGl für Sony PS3) ohne Unterbrechungen vonstattengeht.
Auch Vista macht keine Probleme.
Eine gute Ergänzung zu den vielen StreamingClients die jetzt auf den Markt kommen und eine herstellerabhängige PC-Software mitliefern, die noch unausgereift daherkommt.

Kategorie: Mediaserver
Hersteller: TVersity
Preis: Kostenlos
Sprache: Englisch
Plattform: Windows 2000/XP
Dateigröße: 13,2 MByte
http://www.tversity.com

the Iphone replacement is here…

htc touch
mit Windows Mobile 6 stellt HTC sein „Touch“ Phone vor, das sicher einen Blick wert ist, schon um einen weiteren innovativen Ansatz zur Navigation mit den Fingern zu evaluieren.

Ausgestattet mit jetzt üblicher Ausrüstung, fehlt mir ein GPS Baustein an Board, das würde den „Habenwollen“ Faktor erhöhen, so reizt nur das Direct Push feature in Verbindung mit Exchange 2007. per WLAN oder mobile Flatrate hat man damit die Mails in der Tasche.

Ein Demo gibt’s auf der HTC Seite.
T-Mobile und 02 habens schon im Programm, als MDA Touch und Xda Nova benannt, ohne Vertrag kostet’s allerdings heftige 450 Euro.

da Hype

JAKOTA Site auf dem iPhoneBin ich eigentlich der Einzige dem dieser iPhone-Wahn auf die Ketten geht? In einschlägigen Blogs liest man nichts anderes mehr, selbst Nachrichtenmagazine sehen sich genötigt Artikel über das Gerät prominent zu positionieren. Von den Bildern am New-Yorker Apple-Store ganz zu schweigen. Hier haben sich diverse Massenmedien völlig überraschender Weise sehr gierig und abschätzig drüber her gemacht.
Anyway, das Teil mag zwar ganz nett sein, aber ohne Bluetooth, ohne Video-Funktion und ohne UMTS würde ich nicht so viel Geld ausgeben. Gut, letztendlich lade ich das Telefon den Hybriden oder besser gesagt dem iPod in ihm ja eh über Kabel auf, den Akku soweit ich weiß ebenso, also lässt sich die mangelnde Bluetooth-Funktionalität in meinem Falle verschmerzen.
Bleiben noch zwei Mankos.
Ja wenn nicht das geniale Bedienkonzept wäre ;)

PS: Dank an Felix für das Foto!

STASI Drone über Rostock

Habe eine Kamera auf meine „Easystar“ (RC-Flugzeug) montiert und war wieder auf Spionagemission. Dies sind die ersten Aufnahmen, welche leider verwackelt, weil hier Windstärke 6 herrschte und ich die ganze Zeit mit Vollgas fliegen mußte, um nicht im Kanal zu landen. Im Youtube-Video ist ein kurzer Ausschnitt (komplette Video ist 18 Minuten lang) von wilden Turns beim mir vorm Block bei mächtig Wind und anschließender Punktlandung zu sehen. Man achte auf das Gras kurz vor der Landung.

Vor Kurzem überquerte ein Modellflugzeug in 95 Stunden mit nur 2,8 Litern Sprit den Atlantik. Völlig autark steuerte es sich selbst per GPS und diverser Telemetrie-Daten von Neufundland bist nach England. Realisiert mit handelsüblicher Modellbautechnik von 5 US-Rentern. Und jetzt stelle man sich die Möglichkeiten dieser Technik mit einem unbegrenzten Regierungsetat vor … :)

Nachtrag: ein weiteres Video bei wesentlich ruhigerem Wetter vor Rostock Port. Beinahe baden gegangen, weil der Motor mitten auf dem Wasser ausging. Gerade so bis ins Schilff geschafft.

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